Was macht ein Webdesigner?

Was macht ein Webdesigner?

Was macht ein Webdesigner? Ein Webdesigner ist für die Erstellung und Pflege von Websites im Internet zuständig. Er beschäftigt sich mit Konzeption, Gestaltung, Aufbau und Nutzerführung. Des Weiteren kümmert er sich um die Umsetzung von Corporate Design und Corporate Identity im World Wide Web.

In großen Internet- bzw. Werbeagenturen sind Webdesigner meistens ausschließlich mit dem Layout und Design einer Website betraut. Die technische Umsetzung wird dann von einem Webentwickler übernommen. Trotzdem eignen sich auch Webdesigner immer mehr Kenntnisse in der Programmierung oder Suchmaschinenoptimierung (SEO) an, da viele Prozesse miteinander verzahnt sind.

Die Berufsbezeichnung Webdesigner ist allerdings in Deutschland, Österreich und der Schweiz nicht gesetzlich geschützt. Somit kann jede Person diese Berufsbezeichnung für sich annehmen – zumindest alle, die eine Internetseite erstellen können.

Tätigkeitsfelder und Einsatzgebiete

Dadurch, dass die Berufsbezeichnung nicht geschützt ist, arbeiten einige Webdesigner selbständig oder als Freiberufler. Natürlich gibt es auch viele Angestellte, die meist in größeren Teams mit Suchmaschinenoptimierern, Webentwicklern oder Online Marketing Managern zusammenarbeiten.

Webdesigner arbeiten zum Beispiel für

  • Agenturen: Werbeagenturen, Internetagenturen, Full-Service-Agenturen etc.
  • Vereine oder Verbände
  • den öffentlichen Dienst
  • Wirtschaftsunternehmen, z. B. in der IT- oder Grafikabteilung

Ausgebildet werden Webdesigner oft in Informatik, Mediengestaltung oder Grafik. Die Spezialisierung auf Webdesign erfolgt dann meist später.

Fachliche Voraussetzungen eines Webdesigners

Im Webdesign sollte man sich in den folgenden Fachgebieten auskennen:

  • Kenntnisse im Design, vor allem Webdesign
  • Verwendung von Bildbearbeitungs- bzw. Grafiksoftware
  • HTML & CSS, inkl. HTML Anwendungssoftware
  • Content-Management-Systeme (CMS)
  • Usability (Benutzerfreundlichkeit) & Barrierefreiheit

Weitere Kenntnisse in der Programmierung sind oft:

  • JavaScript
  • PHP
  • SQL (SQL-Datenbanken)
  • AJAX
  • HTML5 für die Erstellung dynamischer Websites
  • gängige Betriebsysteme (z. B. Windows, Linux oder macOS)

Mögliche Aufgaben von einem Webdesigner

Das Aufgabenspektrum eines Webdesigners kann sehr breit sein. Folgende Aufgaben sind beispielsweise möglich:

  • Visualisierung von Ideen und Konzepte im Webdesign, z. B. durch die Erstellung von Mockups
  • Verwendung von Content-Management-Systeme oder Shop-Systeme wie WordPress, Typo3, Joomla oder Shopware
  • Erstellung ganzer Websites oder einzelne Templates für CMS-Systeme
  • Bearbeitung von Bildmaterial, inkl. Aufbereitung & Optimierung fürs Web
  • Erstellung von Infografiken oder allgemeinen Grafiken mit Grafikprogrammen
  • Bearbeitung von Audio- oder Videoinhalten
  • Konzeption & Umsetzung durch HTML, CSS, JavaScript oder AJAX
  • Design und Optimierung von User Interface (UI) & User Experience (UX)

Karriere als Webdesigner

Interessierst du dich für Grafikgestaltung, Design oder Informatik, dann ist ein Beruf im Webdesign möglicherweise das Richtige für dich. Wie bereits angesprochen, sind die Einsatzgebiete sehr vielfältig und man kann in einem Team oder selbständig arbeiten. Außerdem kannst du hier auch eine Ausbildung beginnen.

Die Aufgaben im Webdesign sind abwechslungsreich und die Projekte sind meistens einzigartig. Da das Internet zunehmend an Bedeutung gewinnt, werden Webdesigner auch in Zukunft sehr gefragt sein.

Außerdem ermöglicht die Arbeit im Internet eine hohe Flexibilität. Dadurch bietet sich dieser Job sehr gut als Freelancer oder im Homeoffice an.

Das Einstiegsgehalt eines Webdesigners liegt durchschnittlich bei 30.000 Euro brutto.

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